01 Feb '21

Wasser für morgen

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door Tine De Wilde
Da gab es einen Heidenschreck im Mai letzten Jahres, als in Overijse ein paar Tage lang kein Tropfen Wasser aus dem Hahn kam. Nach den langen Dürreperioden der letzten Jahre wird der niedrige Wasserstand allmählich zu einem akuten Problem.

‚Der niedrige Grundwasserspiegel und die chronische Trockenheit sind die Folge einer Entwicklung, die sich in den letzten fünfzig Jahren langsam vollzogen hat und die nun einen kritischen Punkt erreicht hat. In den letzten Jahren beobachten wir nur wenig oder gar keine Erholdung der Lage‘, sagt Bernard De Potter, leitender Beamter der Flämischen Umweltagentur (VMM) und Vorsitzender des Ausschusses für integrierte Wasserpolitik. Ende Juli letzten Jahres startete die flämische Umweltministerin Zuhal Demir (N-VA) ihren Blue Deal mit groß angelegten Investitionen in Wasser. ‚Es ist höchste Zeit, dass wir wieder Platz für Wasser schaffen. Wir müssen unser Land in einen Schwamm verwandeln, der das Wasser aufsaugt und zurückhält, wenn es regnet, damit wir es nutzen können, wenn es lange Zeit trocken ist.