27 Mar '13

Vom Luxuskino zum religiösen Tempel

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door RK
Vilvoorde kann auf eine reiche Geschichte an Nachbarschaftskinos zurückblicken. Früher gab es deren mehr als zwanzig. Unser Begleiter in Sachen Kinogeschichte von Vilvoorde ist Adelijn Calderón.

Vilvoorde kann auf eine reiche Geschichte an Nachbarschaftskinos zurückblicken. Früher gab es deren mehr als zwanzig. Unser Begleiter in Sachen Kinogeschichte von Vilvoorde ist Adelijn Calderón. Im Jahre 1998 verfasste er das Buch Historiek der bioscopen van Vilvoorde (‘Geschichte der Kinos von Vilvoorde’). Heute ist kein einziger dieser Säle mehr geöffnet, aber man kann noch einen Rundgang entlang der Gebäude machen, deren Architektur von dieser Vergangenheit zeugt. So gab es in der Leuvensestraat drei Kinos. Monty an der Nummer 17 (heute ein Supermarkt), Kinema Camera an der Nummer 79 und das Métropole an der Nummer 67. Das respektable Pathé-Kino an der Lange Molenstraat 14 wurde 1928 eröffnet und hatte in den ersten Jahren vier Musiker in Diensten, um die Stummfilme zu begleiten. Der Kinosaal bot die beste Ausrüstung, die besten Filme und 870 Sitzplätze. Später hielt hier der viel besprochene Sikh-Tempel Einzug. (RK, apr 2013)