Inlandsberichterstatter, Auslandsberichterstatter, Rue de la Loi/Wetstraat, Korrespondent in den Niederlanden, Filmredakteur, Reporter für die Wochenendbeilage, Leiter der Reporter, Medienleiter, erneut Auslandsberichterstatter. Steven De Foer muss wohl der sprunghafteste Journalist der Zeitung De Standaard zijn. ‘Ich finde viele Dinge interessant, und wenn sich eine schöne Chance auftut, springe ich gerne auf diesen Zug auf und schaue mir an, was daraus wird.’ De Foer fühlt sich als Reporter in Herz und Nieren. Er zieht gerne ein paar Tage ins eine oder andere Ausland, um dann mit einer ausführlichen Geschichte wieder zurückzukehren. ‘Das passt zu meinem Temperament.’ Wenn er gerade nicht im Ausland verweilt, arbeitet De Foer in der Redaktion von De Standaard in Groot-Bijgaarden. Wohnhaft ist er in Zellik. Man könnte meinen, dass seine Verbindung zum Rand dadurch stark ist. ‘Nichts ist weniger wahr’, stellt er selbst mit einigem Bedauern fest. ‘Der gänzliche Mangel an Integrationswillen bei vielen Französischsprachigen im Rand ärgert mich schon. Und es ärgert mich, dass es mich ärgert, denn ich will das überhaupt nicht so wichtig finden.’ (RK, nov 2012)